Die Verkaufszahlen des iPad sind weit besser als allgemein erwartet. Jede Woche verkauft Apple derzeit fast doppelt so viele iPads wie Mac-Computer. Nur an die Verkaufszahlen des iPhone 3GS kommen die iPad-Verkäufe noch nicht heran, obwohl das aktuelle iPhone schon fast ein Jahr auf dem Markt ist.
Als Steve Jobs das iPad im Januar der Öffentlichkeit vorstellte, löste er zwar einen Hype aus. Es gab allerdings auch viele Stimmen, die einen Fehlschlag erwarteten, da sich Tablet-Computer bisher nie durchsetzen konnten. Zudem fehlt dem iPad einiges, was jeder durchschnittliche PC bietet, etwa Unterstützung für Flash und USB-Anschlüsse.
Selbst Optimisten stauen nun jedoch über die große Nachfrage nach dem Tablet-Computer von Apple. Wie All Things Digital berichtet, verkauft Apple in den USA im Wochendurchschnitt fast doppelt so viele iPads wie Macs. Jede Woche werden rund 200.000 iPads verkauft und es könnten wohl noch mehr sein, wenn neue Lieferungen nicht so schnell ausverkauft wären. Von Mac Computern werden in den USA wöchentlich etwa 110.000 Stück verkauft.
Nur die Nachfrage nach dem iPhone 3GS ist mit 246.000 Exemplaren pro Woche noch größer als nach dem iPad. Das ist umso erstaunlicher, als es bald ein Jahr auf dem Markt ist und Steve Jobs voraussichtlich am 7. Juni auf der Apple Worldwide Developers Conference in San Francisco das iPhone der vierten Generation vorstellen wird.
In den USA ist das iPad schon jetzt ein voller Erfolg für Apple, aber bislang ist es auch nur dort erhältlich. Der Verkaufsstart außerhalb der USA wurde aufgrund der großen Inlandsnachfrage um einen Monat verschoben. Ab dem 28. Mai wird das iPad in Kanada, Australien, Frankreich, Italien, Spanien, Japan, Großbritannien, der Schweiz und Deutschland verkauft. Ab dem 10. Juli beginnt der Verkauf in weiteren Ländern.
Quelle: preisgenau.de